Denkst du darüber nach, Bondage (Fesselspiele) auszuprobieren? Hier ist alles, was du wissen musst…

Wenn du jemals Sexfantasien von ein bisschen Fesselspielchen, gegenseitiges Binden und Necken mit deinem Partner genossen hast, bist du definitiv nicht allein.

Bondage ist seit Jahrhunderten eine feste Größe in erotischen Romanen und Kunstwerken, von Rembrandts Andromeda Chained to the Rocks im Jahr 1630 bis zu Veröffentlichung von Fifty Shades of Grey, die die Verlagswelt im Jahr 2013 im Sturm eroberten.

Weltweit wurden unglaubliche 100 Millionen Exemplare der Fifty-Shades-Trilogie verkauft, sodass unzählige Frauen sexuelle Fantasien über BDSM genießen konnten, die sie sonst vielleicht nicht besessen hätten: Plötzlich war S & M überall.

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Aber warum ist Bondage so verlockend? Wir sind aus einer Vielzahl von Gründen in Bondage. Das Spiel gegen Rückhaltesysteme kann zu einem aufregenden Adrenalinschub führen, während die verbunden Augen die Sinne im Rest des Körpers erhöhen. Denke an all die Zeiten, in denen du deine Augen während einer Massage geschlossen hattest – fühlt sich viel besser an, oder?

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Was ist Bondage?

Nun das B im BDSM beinhaltet das einvernehmliche Binden, Binden oder Zurückhalten eines Partners für erotische, ästhetische und / oder somatosensorische (taktile) Stimulation. Aber wie stellst du etwas vor, das Bilder von Leder-Fetisch-Ausrüstung, Gimp-Masken und verdrehtem Seil in ein Schlafzimmer zaubert, in dem selten etwas riskanter ist als die umgekehrte Reiterstellung?

Bondage für Anfänger – Tipps von Experten ?

Versuche es nicht mit Fremden

Das Wichtigste zuerst: Experten empfehlen, dass du deine erste Bondage-Erfahrung nicht mit einem Fremden machst.

Zuerst einige Hinweise

Viele Menschen experimentieren mit Bondage, weil sie nicht wissen, wie sie mit ihrem Partner das Thema ansprechen sollen. Das ist etwas, woran Bondageexperte „Jess Wilde“ gewöhnt ist: „Egal, dass wir nicht wissen, was wir kaufen sollen, viele unserer Kunden wissen nicht unbedingt, wie sie zu ihrem Partner sagen sollen: „Oh hey, Schatz, kannst du mich fesseln und mich heute Nacht peitschen? – Es ist nicht die einfachste Sache das auf dem Mund zu bekommen.

Der Experte empfiehlt, eine erotische Fiktion zu ergattern, oder vielleicht eine DVD, um sie bequem von zu Hause aus zu sehen“. „Das ist der allererste Schritt, bevor du überhaupt auf Produkte schaust. Pflanze den Samen in den Gedanken deines Partners, dass es etwas sein könnte, das du ausprobieren möchtest. Deinen Partner an die Idee gewöhnen, könnte deine Perspektive ein wenig verändern.“

Lasse dich nicht durch Missverständnisse über Bondage abschrecken

Bondage hat einen guten Ruf, aber es kann eine sehr romantische Art sein, eine Beziehung zu verbessern. Wenn du jemanden „Bondage“ sagen hörst, denken viele an Peitschen und Ketten und gruseliges Zeug.

Vertrauen und Kommunikation sind der Schlüssel

Bondage-Spiele im Schlafzimmer erfordern und beinhalten eine Übergabe der Kontrolle durch den zurückhaltenden Partner (Sub) an den aktiven Partner (Dom). Es ist daher wichtig, dass du und dein Partner ein „Sicherheitswort“ (Safe Word) ausmacht, bevor es beginnt. Es bedeutet, dass jeder weiß, dass das Szenario vollkommen vertrauenswürdig ist, und du weißt, dass nur ein Wort reicht, um alles zu stoppen – falls es mal zu viel werden sollte.

Das Konzept eines Sicherheitswortes (Safe Word) kann entmutigend sein: „Einige Leute, die komplette Anfänger sind, könnten denken: „Wenn ich ein Sicherheitswort brauche, muss das ein wirklich gruseliges Spiel sein“, aber das ist es wirklich nicht.

Wir haben ein Sicherheitswort für alle Arten von Sex und das ist normalerweise „NEIN“. Aber wenn es um Fetischspiele geht, ist „Nein“ vielleicht nicht genug, weil es vielleicht Teil des Stücks ist. Deshalb sprechen wir über „Safe Words“. Du weißt, dass, wen du mitten im Spiel „Birne“ sagst, die Dinge sofort aufhören werden. – Beruhigend.

Hier können Bondage- und Fetischspiele sogar eine Beziehung aufbauen und Vertrauen schaffen. „Du gibst dich deinem Partner hin“, also geht es nicht nur um Sensation – es kann wirklich sehr romantisch sein.

Wähle deinen Postion sorgfältig aus

Wenn Paare das Thema Bondage thematisieren, fühlen sie sich oft unter Druck, sich entweder als devote oder dominante Partnerin zu bezeichnen. Für Anfänger ist dies irrelevant. Viele Leute denken: „Ich muss einen auswählen“ oder „Ich bin der Typ, also muss ich diese Position nehmen“.

Während des Experimentierens kannst du vielleicht feststellen, dass du eins bevorzugst, oder ganz dramatisch hasst, ein Sub zu sein. Aber wenn wir über absolute Anfänger sprechen, empfiehlt es sich beide am Anfang auszuprobieren.

Es gibt zwischen Sub- und Dom eine dritte Kategorie, die sich „Switch“ nennt. Manche Leute können ein „Schalter“ für ihr gesamtes Sexualleben sein. Das ist nur jemand, der gerne hin- und herflippt, abhängig von seiner Stimmung und seinem Partner – in einer Beziehung könntest du immer ein Sub sein, oder Samstag bist ein Sub und am Sonntag bist du ein Dom. Es ist nichts falsch daran, ein Switch zu sein.“

Sei der Erste, der einspringt

Laut dem Experten, ist der beste Weg, etwas nicht einschüternd zu machen, sich freiwillig zu verpflichten, es zuerst zu tun. Es ist fast umgekehrte Psychologie. Zeig ihnen, was für eine tolle Zeit du hattest, während du gefesselt warst, oder während du die Augen verbunden hattest.

Halte es einfach

Wenn es um Bondage für Anfänger geht, empfiehlt es sich zu Beginn, mit nicht so viel Spielzeug anzufangen. Das kann einschüchternd sein oder Dinge übermäßig komplizieren und eher eine Ablenkung als eine Verbesserung sein. Deshalb sind Augenbinden so praktisch. Die meisten von uns haben eine herumliegen.

Sobald du die Sicht von jemanden blockierst, wird dein Körper auf viele Dinge deutlich empfindlicher. Bondage ist die Idee, sowohl psychologische als auch physiologische Reaktionen zu verstärken und mit dem zu spielen, was dein Körper bereits macht. Wenn du deinem Partner eine Augenbinde verpasst und massierst, wird er sehr empfindlich auf jede Berührung reagieren und mehr Freude an den einfachsten Dingen haben.

Außerdem sind Augenbinden nicht einschüchternd, weil man sie normalerweise in satinierten Materialien bekommen kann.

Was sich in den letzten Jahren verändert hat, ist, dass wir viel mehr Ausrüstung haben, die Leute anspricht, die die Dinge weich und sinnlich halten wollen, sodass es sich eher wie Dessous anfühlt. Es geht nicht darum, hart und einschüchternd zu sein.

Eine Augenbinde kann ein Vertrauensboost sein. Die Augen deines Partners zu bedecken gibt dir die Freiheit, ein bisschen mehr zu denken und dich nicht zu sehr über deine Gesichtsausdrücke zu sorgen. Indem du eine Barriere schaffst, näherst du dich deinem Partner tatsächlich. Es geht darum, zu erforschen, wie sich die Dinge anfühlen, und der Körpersprache des anderen zuzuhören.

Du kannst deinen Partner beobachten und sehen, wie er auf verschiedene Berührungen reagiert, und du wirst sogar näher kommen, indem du diesen direkten Kontakt entfernst, ob du es glaubst oder nicht. Wenn du keine Augenbinde herumliegen hast, ist ein Seidenschal, eine Hemdkrawatte oder eine Strumpfhose eine gute Alternative.

Spiel es heiß und kalt

Sobald du ein wenig weiter erkunden möchtest, gibt es Dinge rund um das Haus, die du verwenden kannst. Eiswürfel sind hervorragend für das Temperaturspiel und du musst nichts außer einer Eiswürfelschale kaufen.

Warmer Honig ist auch toll und du hast ih wahrscheinlich schon in deinem Kühlschrank, also musst du nicht losziehen und Sexspielzeug kaufen. Du kannst damit beginnen, als das zu probieren, ohne überhaupt in einen Sexshop zu gehen, denn das kann schon gruselig genug sein.

Experimentiere mit Bondage-Fesselspiele

Wenn du bereit bist, in „offizielles Bondage-Territorium“ zu ziehen, kann Zurückhaltung so einfach sein, wie die Arme deines Partners dort zu halten, wo du sie am liebsten haben willst. Wenn du oben bist, versuche die Arme an der Matratze zu befestigen.

„Wenn du das magst, dann bist du bereit, es auf das nächste Level zu bringen“.

Es müssen nicht unbedingt Seile sein, es können auch Handschellen sein oder einfach deine Hände, die deinen Partner fesseln. Das gleich mit „Spanking“ (peitschen) – benutze einfach deine Hände.

Wenn es darum geht, deinen Partner zu binden, empfiehlt es sich, eine Hemdkrawatte zu verwenden. Achte nur darauf, dass du die Knoten davor übst, die du benutzen willst, damit du sie auch danach schnell lösen kannst. Am besten hältst du immer eine Sicherheitsschere bereit, für alle Fälle.

Wenn du aber keine Lust hast, Krawatten oder Strümpfe zu opfern, eigenen sich Bondage-Starter-Kits sehr gut. Die schon für wenig Geld im Internet erhältlich sind:

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